Samstag, 15. Juni 2024
Brainstorming
Um den kryptischen Beitrag von gestern Abend etwas zu ergänzen: Ich bin unzufrieden und mache mir große Sorgen um die Zukunft meiner Familie!
Unzufrieden bin ich in erster Linie mit der aktuellen sozialen Situation und der Politik der sogenannten Ampel-Regierung. Die Arbeit der Regierung und ihre Reaktionen auf die aktuellen Gegebenheiten führen zwangsläufig zum Erstarken der extremen Ränder, im Moment zugunsten des rechten Randes. Auf X war im "Stolz-Monat" zuhauf zu lesen, das Menschen wieder "stolz" sind, rechts zu wählen. Diese zunehmende Akzeptanz von Fremdenfeindlichkeit und patriotischen Parolen bereitet mir starke Sorgen, selbst Menschen in meinem privaten Umfeld machen keinen Hehl daraus, dass sie die AfD gewählt haben. Das ist bedenklich, denn deren wahren Ziele sind nun Mal bekannt. Das sich niemand an einen Herrn Höcke stört, beweist meine Theorie, dass die gesellschaftliche Stimmung in Deutschland bereits gekippt ist.
Mein innerer Drang, nicht tatenlos dabei zuzuschauen, wie sich die Lage entwickelt, führt mich demzufolge direkt in die Politik. Ich muss jetzt irgendwie mitmachen, versuchen, Menschen wie ich es bin und meiner Familie eine Stimme und vor allem Gehör zu geben!
Aber wie fängt man an? Ganz klassisch den Weg über eine Partei-Mitgliedschaft? Aber welche?
Die SPD war die erste Partei, die ich gewählt habe. Zusammen mit den Grünen war ich bei der Generation dabei, die die verstaubte CDU abgewählt hatte. Die Ernüchterung folgte schnell und hält bis heute an, daher fallen beide Parteien für mich zur Zeit raus. Danach bin ich CDU-Wähler geworden und bis zur letzten Wahl, wo mir es sehr schwer gefallen ist, meiner Linie treu bleiben, geblieben.
Doch die Zeiten haben sich geändert, die AfD ist auf der politischen Bühne angekommen. Wie beim BSW hatte ich anfangs die Hoffnung, dass diese neuen Parteien die politische Zukunft in Deutschland einläuten, dass sie Parteien werden, die sich um den Großteil der Menschen in Deutschland kümmern würden und quasi als neue Volkspartei den Schritt in die Zukunft vollziehen. Aber beide Parteien vertreten politische Extreme, die es verhindern, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland sich von denen vertreten fühlen. Und dem Gegenüber stehen die sogenannten Alt-Parteien, die alles daran setzen, auch die letzte Glaubwürdigkeit zu verlieren. Vor allem von den Grünen bin ich enttäuscht, da hatte ich mir mehr erwartet, allerdings dicht gefolgt von dem überheblichen Gehabe der CDU.

Nachdem ich nun alle Wahlprogramme der etablierten Parteien durchgekaut habe, komme ich zu dem Schluss: keine Einzige bietet das Potenzial, tatsächlich die Mehrheit der Menschen in Deutschland zu vertreten und/oder auf die aktuellen Realitäten und Herausforderungen einzugehen. Und derer haben wir einige, deren Lösung dringend Notwendig ist. Aber anstatt sie tatsächlich anzugehen, verliert man nur Zeit mit Schwarz-Weiß-Denken und medial inszenierter Polemik. Profilierung, Inszenierung und Erhaltung von Posten und Mandaten scheint wichtiger zu sein, als auf Inhalte und Herausforderungen einzugehen. Das stellt mich vor die Herausforderung, meinen Drang nach politischer Mitwirkung auf einen anderen Weg als ein Mitglied einer bestehenden Partei umzusetzen. Von daher muss ich für mich selber endlich feststellen, ob und wie so etwas machbar ist. Es ist eine Mammut-Aufgabe, ohne Zweifel, es ist aber auch nicht unmöglich. Von daher starte ich das Projekt "Partei-Gründung" und lote Mal aus, was eine Partei für ein Programm brauchen würde, um die Mehrheit der Menschen in Deutschland zu einer Mitgliedschaft zu bewegen, wenn man sie fragen würde.

Was ist zu erledigen?
- Parteiprogramm
- Bekanntmachung
- Aufbau und Struktur
- Finanzierung

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Freitag, 14. Juni 2024
Politik
Ich bin Realist: Bundeskanzler werde ich wohl nicht mehr. Aber es ist an der Zeit, politisch aktiv zu werden. Außerdem hat meine Frau mich darum gebeten, und ihr kann ich keinen Wunsch abschlagen.
Die Situation in Deutschland, die allgemeine politische Stimmung und die generelle Unzufriedenheit sind an einem Punkt angekommen, den ich einfach nicht mehr ignorieren kann. Meine Frau macht sich Sorgen wegen der AfD, meine Tochter muss sich mit fast 13 Jahren in der Schule mit diesen Themen beschäftigen und ich habe in den letzten Wochen oftmals darüber nachgedacht, wann der Punkt für mich gekommen ist, wo ich Deutschland verlassen würde. Noch habe ich keine Antwort darauf gefunden, aber eine weitere Idee, oder besser: ein innerer Drang treibt mich dazu, mich persönlich an der Politik zu beteiligen und sie mitzugestalten. Aber wie?
Ich hatte vor, einer Partei beizutreten, und das nicht das erste Mal in meinem Leben. Aber leider gibt es keine, die meinen Vorstellungen von einer modernen und zeitgemäßen Partei entsprechen würde. Am besten schreibe ich bei Gelegenheit meine Vorstellungen hier Mal auf...

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Freitag, 7. Juni 2024
Pubertäre Irrungen
Das Gymnasium in Berlin-Neukölln war wohl rückblickend betrachtet nicht die beste Wahl gewesen. Zu klein, ein Rektor kurz vor der Rente, direkt nach der Wende konfrontiert mit einer neuen Realität, gelegen in einem sozialen Brennpunkt. Meine Grundschul-Blümchen-Welt musste ich schnell gegen Waffen, Gewalt, Drogen, Selbstdarstellung und Gruppen-Denken eintauschen, und damit hatte ich anfangs starke Probleme. Ossi oder Wessi, Rapper oder Heavy, Pash-Jeans oder Woolworth, Levis oder WhitBoy, Blues oder Pogo, oder, oder, oder...
Bis ich da eine Nische für mich gefunden hatte (die ich letztendlich nie gefunden habe), dauerte und kostete Aufmerksamkeit, dementsprechend nicht verwunderlich, dass ich die neunte Klasse wiederholen musste.
Parallel dazu habe ich meine Freizeit in einer Jugendeinrichtung verbracht, teilweise an fünf Abenden in der Woche. Sommerreisen, Kochen, Projekte in den verschiedensten Bereichen, - da habe ich mehr für das Leben gelernt als in der Schule. Schade, dass es solche Einrichtungen kaum noch gibt.
Und auch familiär waren die Folgen der Wende zu spüren, mein Vater hatte seine Kündigung erhalten, weil das Werk in Berlin plötzlich unrentabel wurde. Mit der Abfindung hat er eine kleine Firma gegründet und Kfz-Anhänger verkauft, die Familie musste natürlich mithelfen. Um die angespannte Situation für meine Familie so richtig spaßig zu machen, habe ich meine Pubertät intensiv ausgelebt und die Rolle des schwarzen Schafes übernommen. Mädchen-Abenteuer, Drogen, Schwänzen, heimlich Aufofahren - das ganze Programm. Da ich noch Bundeskanzler werden möchte, lasse ich die Details besser aus. Eine Folge davon war allerdings, dass ich trotz Schulwechsel und 15 Jahren Schulbesuch mein Abitur nicht geschafft habe, was mir heute noch innerlich einen Stich versetzt, wenn ich daran denke.
Dennoch, meine wilden Jahre bereue ich nicht, weder die guten noch die schlechten Erfahrungen.

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Montag, 3. Mai 2021
Mama, bitte noch zwei Jahre...
Ich hatte gerade eine Idee: Volksbegehren starten mit dem Ziel, dass Mama Merkel noch zwei Jahre dranhängt. Verschiebung der Bundestagswahl wäre die Lösung!

In diesem Sinne,
Francis Fortune

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Samstag, 10. Oktober 2020
Corona und ich... Teil III
Herbstferien!
Wir wollten einen kleinen Tapentenwechsel, nach einem Jahr welches wir viel auf dem Campingplatz waren, hatten wir vor, eine Woche auf Rügen in einem Luxushotel etwas auszuspannen. Nicht, dass wir viel Stress abzubauen hätten, aber es war uns danach.
Donnerstag Abend aber war klar, dass Berlin ein Risikogebiet geworden ist und wir nicht ins Hotel durften, also sind wir wieder auf dem Campingplatz. Reine Trotzreaktion. Es ist kalt, es regnet, hier ist nix los. Aber: wir sind zufrieden. Glücklich. Wir sind wieder eine Familie, eine kleine Einheit. Die Heizung läuft, die Gasflasche ist voll, wir sind bisher nur auswärts essen gegangen, und wir fahren Montag wieder nach Hause. Aber wir geniessen es...

In diesem Sinne,
Francis Fortune

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Mittwoch, 7. Oktober 2020
Neuer Versuch: Corona-Diskussion 2.0
Hallo Chris,

vielen Dank dass du dich einer sachlichen Diskussion zur Verfügung stellst. Ich nehme jetzt einfach deinen letzten Beitrag aus WhatsApp und zitiere ihn hier der besseren Übersicht halber:

CHRIS
?Das können wir ohne weiteres tun. Ich habe eine klare Meinung, Quellen dazu und bin kein Realitätsverweigerer. Ganz im Gegenteil. Ich verleugne auch nicht dieses Virus. Ich verurteile lediglich die Massnahmen. Nur mal ein kleines Beispiel bis zum heutigen Tag ist die Mortilitätsrate in Deutschland an Corona Betroffenen = 0.0115 % Und das sind alle Coronatoten. Die an und mit Corona gestorben sind. Und dafür rechnen wir mit maskenrum, werden gemassregelt bis zum geht nicht mehr und fahren unsere Wirtschaft an die Wand. Nur mal so in meinem Betrieb arbeiten sechs Frstangestellte, die haben alle eine Familie. Wenn man nicht direkt betroffen ist von diesem Wahnsinn, kann man das auch glaube ich nicht richtig verstehen.?

FRANCIS
Nach meiner Information (Quelle: de.statista.com) und Stand 07.10.2020 beträgt die Letalitätsrate beim Corona-Virus in Deutschland 3,11%. Die Schweiz wird in der Grafik leider nicht angezeigt; weltweit beträgt sie derzeit 2,93%. Auffällig ist aber, dass Länder wie Italien, Mexiko, Vereinigtes Königreich, Belgien, Frankreich und Spanien deutlich über diesem Schnitt liegen. Meiner Meinung nach liegt das vor allem daran, dass diese Länder wesentlich später nachhaltige Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen haben.
Im Umkehrschluss gehe ich also davon aus, dass auch in Deutschland die Sterblichkeit wesentlich höher gelegen hätte, wenn unsere Regierung eben nicht frühzeitig reagiert hätte.

Was mich jedoch an deiner Aussage irritiert: Du lebst derzeit in der Schweiz. Ich bin nicht ganz auf dem aktuellen Stand, wie die schweizer Behörden mit der Situation umgehen, bzw. welche Einschränkungenin der Schweiz derzeit gelten. Allerdings kritisierst du die Maßnahmen, die in Deutschland gelten, insbesondere das Tragen der Alltagsmaske. Was genau ist daran eigentlich so schlimm? Um es überspitzt auszudrücken: Mir ist kein Fall bekannt, an dem ein Mensch in Deutschland wegen dem Tragen der Maske gestorben ist. Jedoch gibt es bis zum heutigen Tag in Deutschland exakt 9.566 (Stand 07.10.2020) ?Corona-Tote?. Sollte unsere christliche und soziale Erziehung nicht dahin gehen, dass wir stärkeren alles tun sollten, um die schwächeren zu schützen? Zugegeben, schön (und vor allem nicht logisch sinnvoll) finde auch ich das Tragen der Maske nicht, aber wenn ich dabei auch nur ein einziges Menschleben retten oder schützen kann, würde ich mit dem Ding auf dem Gesicht sogar schlafen gehen...

Nun zu dern ?überzogenen Massregelung? unserer Behörden. Welche fallen dir da konkret ein? Ich habe gerade kein Beispiel parat. Und vor allem fühle ich mich auch nicht sonderlich gemassregelt. O.k., Kontaktbeschränkungen könnte man jetzt benennen. Gefällt mir nicht, dass ich mich nicht so kreuz und quer mit so vielen Menschen treffen darf, wie ich das eigentlich möchte. Es gefällt mir auch nicht, dass meine geplante Halloween-Feier Ende des Monats ausfallen muss. Andererseits kannich nicht leugnen, dass die Zahlen anNeuinfektionen (und auch die mit schwerenVerläufen) im Moment wieder steigen. Also scheinen ja Maßnahmen und Auswirkungen irgendwie miteinander in Verbindung zu stehen. Mehr Kontaktbeschränkungen = weniger Neuinfektionen. Mehre Lockerungen und Aufhebung der Maßnahmen = mehr Neuinfektionen. Ursache und Wirkung...

Zur Wirtschaft: Ich gebe dir völlig Recht, die im März und April verhängten Einschränkungen haben der Wirtschaft geschadet. Und obwohl viele Maßnahmen längst wieder zurückgenommen wurdenund die Wirtschaft inDeutschland sich schnell wieder erholt hat, sind einige Bereiche immer noch angeschlagen. Prostitution, Reisebranche und Sport fallen mir da spontan ein. Aber was wäre aus der Wirtschaft geworden, wenn es keine Maßnahmen und Einschränkungengegeben hätte? Wenn auch in Deutschland die Corona-Infektion die gleichen Ausmaße angenommen hätte wie zum Beispiel in Italien oder Spanien? Ich bin mir nahezu sicher, dass die Wirtschaft darunter wesentlich mehr gelitten hätte. Obwohl Schweden nahezu keine Maßnahmen umgesetzt hat und ihre Wirtschaft somit schützen wollte, ist sie trotzdem um 8,6% im 2. Quartal zurückgegangen. (Im Vergleich: in Deutschland im selbenZeitraum 10,1%)

Wollen wir also, um unsere Wirtschaft zu schützen, Risikogruppen sterben lassen? Steht Geld über Moral?
Abgesehen davon, es gab ja auch ?Gewinner?. Der gesamte Online-Handel hat zugelegt, fast alle Lieferdienstleister profitieren davon. Und die Industrie hat festgestellt, dass Home-Office doch funktioniert und sogar Kosten einspart.


Auch ich binvon den Maßnahmen betroffen (gewesen): Kurzarbeit (auch bei meiner Frau), häusliche Versorgung meines Vaters (Risikogruppe) und der Großeltern (extreme Risikogruppe) meiner Frau, mehr als drei Wochen schulische Betreuung meiner Tochter, wesentlich weniger soziale Kontakte, verschobene medizinische Behandlungen. Wie oben schon erwähnt habe ich das alles aus Überzeugung ertragen, solange ich das Gefühl habe, Menschen nicht zu gefährden.

Nun du wieder... :-)


??????????
Tja, bin gespannt ob was gescheites dabei rüber kommt. Zur allgemeinen Information: Chris ist einFreund aus Jugend-Tagen, er ist Inhaber eines Restaurants in der Schweiz.

In diesem Sinne,
Francis Fortune

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Montag, 21. September 2020
Diskussion...
Mein Schwager! Gerne würde ich jetzt zu ihm ein paar Zeilen loswerden. Bin mir gerade auch nicht sicher, ob ich hier in meinem Blog schon einmal über ihn geschrieben habe, aber das spielt jetzt gerade keine Rolle. Jedenfalls schickt er mir seit ein paar Monaten hin und wieder über WhatsApp links von Anti-Corona-Demos und Ken Jebsen Videos. Bisher habe ich einfach nicht reagiert, heute jedoch schon. Ich gebe das einfach mal hier wieder:

Er:
https://you.... [nee, den Link gebe ich hier nicht wieder. Ein Video von Ken Jebsen, ca. eine Stunde zwanzig Minuten, zum Thema Verfassung und Grundgesetz und noch viel mehr. Ich teile den Link nicht, weil ich das Video gesehen habe, und es meiner privaten Meinung nach stark an den Grundsätzen unserer Gesellschaft rüttelt. Für den Fall, dass es irgendwann mal strafbar sein könnte, dieses Video zu teilen, muss ich es also zum Selbstschutz hier vermeiden. Es ist aber auf YouTube leicht zu finden.]
Ich:
[Link zum Wikipedia Beitrag über Ken Jebsen ohne weiteren Kommentar]
Er:
Schade
Wikipedia auszupacken ist, tja... schade
Ich:
Sich den Mist anzusehen ist, tja... schade
Er:
Gute Besserung
Dann ein Hoch auf die ?neue Normalität?
Ich:
Mehr hast du nicht zu bieten?
francis_fortune78@yahoo.de
Für eine gute und offene Diskussion bin ich immer bereit!
Er:
Gerne... habe auch Dokumente am Start... diese aber nur face to face
Ich:
[lachender Smiley]
Na dann leg mal los, ich bin gespannt!
Er:
Bin auch auf Reaktionen gespannt...
Ich:
Aber der Fairness halber vorher noch ein paar Hinweise:
1. Netiquette und Grammatik
2. Unterschätze mein Wissen über ?Verschwörungstheorien? nicht
3. Die gesamte Kommunikation veröffentliche ich anonym in meinem Blog
Er:
Bei den Göttern... bei dir ist alles integer
Ich:
Integer. Aus dem Bauch heraus oder gewählt?
Er:
Bei der Grammatik muss ich passen. ?Ich bin ein Baäliner?
Ich:
Ist akzeptabel

Danach Schweigen.
Jetzt bin ich gespannt. Mal sehen, was kommt. Er ist sehr intelligent, wortgewandt, erfahren im Diskutieren und gebildet.

In diesem Sinne,
Francis Fortune



Nachtrag:
Er hat leider klein bei gegeben. Nachdem er wieder nüchtern war, hat er festgestellt, dass er sich ein klein wenig ?verirrt? hatte...

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Montag, 31. August 2020
Corona und ich... Teil II
Habe gerade versucht, mich etwas weiterzubilden...


Email vom heutigen Tage an Querdenken-711



Sehr geehrte Damen und Herren,

als kritischer Bürger dieses Landes verfolge ich natürlich die aktuelle Nachrichtenlage. Am Samstag, den 29.08.2020 hat unter anderem Ihre Initiative zu einer Demonstration in Berlin aufgerufen. Im Voraus habe ich versucht herauszufinden, gegen was oder wofür Sie eigentlich demonstrieren wollten, leider vegeblich. Dabei ist mir nicht entgangen, dass sehr suspekte Interessengemeinschaften sich Ihrem Aufruf angeschlossen hatten, zum Beispiel bekennende Nazis, Reichsbürger und Anhänger diverser Verschwörungstheorien.
Als Protestgrund wurde immer nur genannt, dass sie die Maßnahmen der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie für überzogen halten und im gleichen Zuge die Absetzung der Bundesregierung fordern.
Nun zu meiner Nachfrage: Welche Maßnahmen der Bundesregierung sind denn eigentlich genau in der Kritik? Geht es um das Tragen des Mund-und Nasenschutzes?
Auch bei Freunden und Bekannten habe ich natürlich nachgefragt, einige von ihnen waren auf der Demo anwesend, ehe sie aufgelöst wurde. Von denen konnte mir keiner eine Antwort geben, was genau eigentlich kritisiert, bzw. für überzogen empfunden wurde.
Ich wäre Ihnen durchaus dankbar, wenn Sie mir etwas ausführlicher beschreiben könnten, welche Einschränkungen in Deutschland eine Demonstration rechtfertigen, bzw. Anlass zur Kritik geben. Sofern ich tatsächlich eine Antwort erhalte, würde ich dadurch gerne eine Bildungslücke bei mir schließen.

Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen,
Francis Fortune



Nachtrag: Bin tatsächlichh gespannt, ob sie mir eine Antwort senden. Die werde ich hier natürlich auch posten!

2. Nachtrag: Die Antwort (wie von mir erwartet) hat nicht lange auf sich warten lassen...

Liebe Querdenker,

*** NACHRICHTEN WERDEN NICHT BEANTWORTET ***

Wir bekommen tausende Mails und können diese Mail Flut nicht mehr bewältigen.
Bitte unterstütze uns, wir haben für viele Bereiche Formulare, hier kannst Du Deinen Beitrag einreichen, Feedback geben usw.

Gebt uns ein wenig Zeit, diese zu bearbeiten.

Wir danken Dir für Dein Verständnis!


Friedliche und freiheitliche Grüße
Querdenken-711


Den restlichen Anhang poste ich hier nicht. Es handelte sich im Wesentlichen um Spendenkonten und Vorlagen zum Klagen. So etwas unterstütze ich nicht!

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Donnerstag, 27. Februar 2020
Corona und ich...
Tja, Corona. Ich mochte die Plörre eigentlich, als ich noch Bier getrunken habe. Jetzt, in Anbetracht der aktuellen Lage, ist mir der Appetit vergangen.
Ende letzten Jahres, als in den Nachrichten zart über den Ausbruch der neuen Krankheit in China berichtet wurde, hatte ich schon so ein mieses Bauchgefühl. Habe mir da noch keine ernsthaften Sorgen gemacht, da ich mit zunehmenden Alter immer... hm, wie drückt man das aus? Ängstlicher geworden bin? Zögerlicher? Memme, Weichei, Angsthase. Na ja, jedenfalls sehe ich jetzt hinter jeder Ecke den schwarzen Mann stehen. Jede offizielle Nachricht in den Medien lese ich schon zweideutig und wittere den Weltuntergang und das Ende der Zivilisation. Daher habe ich mein ängstliches Bauchgefühl vorerst ignoriert, - obwohl ich die Maßnahmen in China, die offiziell bekannt wurden, schon für ziemlich bedenklich halte. Wie befürchtet breitet sich der Virus aus. Und wie befürchtet, die am Anfang eher noch beruhigenden amtlichen Aussagen zu dem Thema weichen langsam auf. Alle Nachrichten, die ich alleine heute gelesen habe, deuten eindeutig darauf hin, dass dieser Virus zu einer Epidemie wird. Mein Bauchgefühl hatte mal wieder recht, Alarm zu schlagen. Um die Verbreitung innerhalb Deutschlands auszubremsen, bzw. einzudämmen, wird es jetzt drastische Maßnahmen wie flächendeckende Quarantäne und Ausgangssprerren benötigen. Ich bezweifle ernsthaft, ob dieserlei Anordnungen in Deutschland umzusetzen sind. Gut und schlecht zugleich ist die Tatsache, dass ich mich schon seit sehr langer Zeit mit Krisenvorsorge und so weiter beschäftige, also halbwegs vorbereitet bin. Auf der anderen Seite kenne ich auch die Fakten, wie schlecht Deutschland und die Welt auf sowas vorbereitet sind.
Meine persönlichen Vorräte, die durchschnittlich für drei Wochen Selbstversorgung ausreichen, habe ich heute nochmals erhöht. Am Wochenende wird die Ausrüstung überprüft und einiges vom Wohnwagen zurückgeholt, sicher ist sicher. Nicht, dass ich jetzt in Panik verfalle, aber dieser Virus wird uns zu schaffen machen. Glücklicherweise ist meine Familie, mein Vater inbegriffen, seit Jahren schon von mir mit dem Thema Krisenvorsorge genervt worden, und in den letzten Tagen sind sie mir dafür äußerst dankbar. Aber wie geht es jetzt wohl weiter?

Gehen wir also vom Schlimmsten aus:
Das Virus verbreitet sich rasant über das gesamte Bundesgebiet, die Zahl der Neuinfektionen steigt täglich an, sogar noch schneller als in China, weil wir ?echte? Zahlen ungeschminkt veröffentlichen. Die Panik innerhalb der Bevölkerung bricht schon alleine Aufgrund der Berichterstattung aus, es kommt zu Hamsterkäufen. Hier bezweifle ich, das unsere Gesellschaft in diesem Stadium noch gesittet miteinander umgeht. Ich gehe daher davon aus, dass bedingt durch die Hamsterkäufe es schnell zu Gewaltausbrüchen und Plünderungen kommen wird und unsere Sicherheitskräfte damit überfordert sind. Durch die knappen Lagervorräte in den Läden werden die Regale binnen Stunden leer sein, was die Panik noch verstärken wird. Die Behörden, bzw. die Regierung muss dann handeln, die Ordnung muss gewahrt bleiben. Hier könnten dann schon regional begrenzte Ausgangssprerren verhängt werden, wahrscheinlich in den Ballungszentren. Gehen wir mal davonn aus, dass der Virus eine wesentlich höhere Mortilitätsrate hat, irgendwo bei zwei bis fünf Prozent. Zusammen mit dem Andrang in den medizinischen Einrichtungen und der gleichzeitigen Berichterstattung bricht spätestens hier die öffentliche Ordnung zusammen. Um das Leben halbwegs aufrecht zu erhalten müsste der nationale Notstand ausgrufen werden und sogar die desolate Bundeswehr eingesetzt werden. Die Versorgung der Bevölkerung wird dann wohl schwierig werden, da sich in den Ballungszentren wahrscheinlich der ?Mob? nicht mehr bändigen lässt. Da in allen anderen Ländern die Lage ähnlich ist, kommt keiner zur Hilfe...

Zugegeben, drastisches Zenario. Aber im Kern durchaus möglich. Meine Vermutung ist, dass es nicht gaaanz so schlimm wird. Das Virus wird sich verbreiten, und auch in Deutschland wird es bald zu heftigen Anordnungen kommen, wie zum Beispiel dass ganze Gemeinden unter Quarantäne gestellt werden. Aber ich habe Vertrauen in die Politik, in den Katastrophenschutz und in meine Kämpfernatur. Das wird sicherlich eine neue, für die Gesellschaft ungemütliche Situation werden, aber am Ende wird dieser Virus hoffentlich ausgemerzt werden, oder es wird zumindest ein Impfstoff dagegen gefunden. Dennoch habe ich die Befürchtung, dass die Welt eines Tages an genau diesem Thema zugrunde gehen wird. Ein kleiner, tödlicher Virus. Wie bei Stepehn King?s Buch The Stand. Die Zombie-Virus-Geschichte dagegen halte ich eher für unwahrscheinlich.
Kann man sich auf sowas vorbereiten? Ich glaube, nicht wirklich. Und wenn dann nur, wenn man im Geiste bereit ist, solche Szenarien einmal durchzuspielen. Wie weit ist man bereit zu gehen, um in einer völlig anderen Welt zu überleben? Wenn jegliche gesellschaftlichen Strukturen sich auflösen, wenn der Supermarkt nicht mehr aufmacht, der Fernseher nur noch Schneesturm sendet und das Handy nicht mehr funktioniert.
Bedenklich ist, dass ich oftmals schon bereit war, diese Gedanken bis zu Ende zu denken. Erstaunlich, was ich mir persönlich zutrauen würde. Und auch beängstigend.
Wie dem auch sei, ich bitte den lieben Gott darum, Gnade walten zu lassen. Mach daraus eine Schweine- oder Vogelgrippe, aber bitte keine Katastrophe.

In diesem Sinne,
Francis Fortune



P.S.: Mein Bauch meldet unbehagen. Die Nachrichten machen mir Angst, und die Dichte der Menschen um mich herum erst recht. Ich bin zwar bereit, unpopuläre Entscheidungen zu treffen, aber ich möchte mich auch sehr gerne davor drücken.

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Mittwoch, 19. Februar 2020
Wird langsam Zeit...
Grauenhaft. Ich bin ehrlich: Seit langer Zeit versorge ich mich mit meinem Nachrichtenbedarf über Tagesschau.de und bleibe somit halbwegs im Bilde, was so auf der Welt passiert. Bei spannenderen Themen schaue ich schon mal über den Tellerrand hinaus, ansonsten wie gesagt nur die eine Quelle, dafür allerdings mehrmals täglich inklusive Kommentare.
Dieses Desaster da in Thüringen hat mich mal wieder daran erinnert, dass ich selber vorhabe, Politiker zu werden. Bin nur noch nicht sicher, wie ich das machen soll. Ich könnte mich an die Macht putschen, in eine Partei eintreten oder aber selber eine gründen. Alles ziemlich aussichtslos. Wobei ich mich für einen guten und gerechten König halten würde.
König von Deutschland. Klingt gut.
Na ja, bleiben wir halbwegs realistisch. Eine Partei gründen wäre interessant, habe da schon oft drüber nachgedacht und meine Gedanken festgehalten. Realpolitik, mutige Politik, gerechte Politik, - etwas, was die Menschen wieder vereint und daran erinnert, dass eine Gemeinschaft nur miteinander existieren kann, wenn sie sich gegenseitig unterstützt.
Ach ja, schöne Träumerei. Ohne finanzielle Unterstützung kaum zu machen, und da würde ja dann die Abhängigkeit schon wieder losgehen. Und dabei bin ich der Meinung, dass gerade jetzt ein mutiges Umdenken dringend nötig ist, und zwar grundlegend. Es stehen Themen zur Klärung an, die für unsere Zukunft entscheidend sind. Wir müssen unsere Demokratie, unsere Basis, unsere Werte neu definieren. Wir müssen Altlasten los werden und Verantwortung übernehmen. Atommüll, Klima, Bevölkerungszunahme, Trinkwasser, Versorgung, Sicherheit, ... die Liste ist noch lang.
Da stehen Entscheidungen an, die unpopulär sein dürften, dennoch sollten sie getroffen werden. Geldpolitik, Verschuldung, Medizin, Forschung, Bildung. Wir stehen ja grundsätzlich schon gut da, nur fehlt jetzt der Mut, den militärischen Komplex zu überwinden und bei bestimmten Themen global zusammen zu arbeiten, gute Ansätze und Beispiele gibt es ja.
Es müsste eine Partei in der Mitte sein. Basisdemokratisch, sozial-konservativ, innovativ und zukunftsorientiert. Eine Partei, die den Mut hat, Religionen zu verbinden, den Lobbyismus vermeidet und die Selbstbeteiligung des Individuum in der Gesellschaft fördert.
Ok, alles Utopie. Aber soll ich jetzt deswegen hier im Kreisverband bei der CDU eintreten und mitmischen? Oder bei der FDP? Oder gar die SPD?
Wenn ich auf dem klassischen Wege Bundeskanzler werden möchte, bin ich mit über 40 Jahren jetzt schon spät dran. Besser wäre es, wenn ein reicher Spender mir mal eben ein paar Millionen zur Verfügung stellt und ich eine Partei gründe. Wird schon.

In diesem Sinne,
Francis Fortune

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