Montag, 8. Dezember 2025
francis fortune, 21:12h
Nach der Arbeit war ich bei der Familie von Kollege L. und das war der eigentliche Grund, warum mein Tag heute im Arsch ist. Das Gespräch mit meinem Vater war nur die Krönung des Ganzen.
Kollege L. war wie angeordnet nicht zu Hause. Pfleger hat die Tür geöffnet und die Bude roch intensiv nach Gras.
Wir haben zu dritt in der Küche gesessen, nur ca. 20 Minuten. Was ich da gehört habe, kann und werde ich hier nicht wiedergeben. Das sind krankhafte Abgründe der Menschheit und ich werde eine Weile brauchen, um das irgendwie zu sortieren.
Ob ich ihn kündige oder nicht, wird wohl mehr oder weniger die Familie von ihm entscheiden. Mein Chef ist im Groben informiert, ansonsten ist noch ein Deckel drüber.
Krankhaft kommt von krank.
Das ist wirklich krank, mir läuft es kalt über den Rücken. Manches sieht man einem Menschen nicht an, obwohl du Jahre lang Zeit mit ihm verbringst.
Mit meiner Panzerung war heute wohl nicht viel los, fühle mich ziemlich angeschlagen. Und obwohl ich mich drücken wollte geht es morgen nach Hamburg. Chefchen nervt ein wenig mit dem Haus. Und ich soll nachsehen, ob Frau IT-Hauptgeneral mit ihrer Schulung vorankommt oder die restlichen Mitarbeiter zur Kündigung treibt. Ansonsten das übliche Programm.
Muss "leider" mit meinem Auto fahren, alle anderen Pool-Fahrzeuge sind unterwegs und den BUZZ nehme ich nicht. Wird aber wohl nicht so wild, ich habe Zeit und kann trödeln. Zudem schallt der Satz noch nach: "warum sich ewig permanent quälen, wenn man es einmal schmerzhaft beenden könnte?". Wohlgemerkt, hier ging es nicht um Selbstmord. Hier ging es um Midlife-Crisis und deren Folgen.
Aus der Hirnfurz-Phase sind wir definitiv raus, im Januar gehen die Anträge an die Konsulate, wegen der langen Vorlaufzeit.
Soll sie ihre Midlife-Crisis ausleben. Ich habe gelesen, der Unterschied zu den Männern liegt wohl darin, dass Frauen die Midlife-Crisis als Neuanfang interpretieren. Und da ich meine Frau so sehr liebe, werde ich sie dabei absolut solidarisch unterstützen und ihr den Neuanfang ohne mich so leicht wie möglich machen. Ich baue ihr die perfekte Brücke und allen anderen gleich mit. Nur bei ihren Großeltern wird das nicht funktionieren, die haben mir in die Seele geschaut und werden die Geschichte nicht glauben. Und meine Tochter auch nicht, da müsste ansonsten eine Menge Gehirnwäsche durchgeführt werden.
Der eine Countdown läuft bald ab und der nächste startet bald. Irgendwie alles ziemlich aufregend in meinem Leben...
Kollege L. war wie angeordnet nicht zu Hause. Pfleger hat die Tür geöffnet und die Bude roch intensiv nach Gras.
Wir haben zu dritt in der Küche gesessen, nur ca. 20 Minuten. Was ich da gehört habe, kann und werde ich hier nicht wiedergeben. Das sind krankhafte Abgründe der Menschheit und ich werde eine Weile brauchen, um das irgendwie zu sortieren.
Ob ich ihn kündige oder nicht, wird wohl mehr oder weniger die Familie von ihm entscheiden. Mein Chef ist im Groben informiert, ansonsten ist noch ein Deckel drüber.
Krankhaft kommt von krank.
Das ist wirklich krank, mir läuft es kalt über den Rücken. Manches sieht man einem Menschen nicht an, obwohl du Jahre lang Zeit mit ihm verbringst.
Mit meiner Panzerung war heute wohl nicht viel los, fühle mich ziemlich angeschlagen. Und obwohl ich mich drücken wollte geht es morgen nach Hamburg. Chefchen nervt ein wenig mit dem Haus. Und ich soll nachsehen, ob Frau IT-Hauptgeneral mit ihrer Schulung vorankommt oder die restlichen Mitarbeiter zur Kündigung treibt. Ansonsten das übliche Programm.
Muss "leider" mit meinem Auto fahren, alle anderen Pool-Fahrzeuge sind unterwegs und den BUZZ nehme ich nicht. Wird aber wohl nicht so wild, ich habe Zeit und kann trödeln. Zudem schallt der Satz noch nach: "warum sich ewig permanent quälen, wenn man es einmal schmerzhaft beenden könnte?". Wohlgemerkt, hier ging es nicht um Selbstmord. Hier ging es um Midlife-Crisis und deren Folgen.
Aus der Hirnfurz-Phase sind wir definitiv raus, im Januar gehen die Anträge an die Konsulate, wegen der langen Vorlaufzeit.
Soll sie ihre Midlife-Crisis ausleben. Ich habe gelesen, der Unterschied zu den Männern liegt wohl darin, dass Frauen die Midlife-Crisis als Neuanfang interpretieren. Und da ich meine Frau so sehr liebe, werde ich sie dabei absolut solidarisch unterstützen und ihr den Neuanfang ohne mich so leicht wie möglich machen. Ich baue ihr die perfekte Brücke und allen anderen gleich mit. Nur bei ihren Großeltern wird das nicht funktionieren, die haben mir in die Seele geschaut und werden die Geschichte nicht glauben. Und meine Tochter auch nicht, da müsste ansonsten eine Menge Gehirnwäsche durchgeführt werden.
Der eine Countdown läuft bald ab und der nächste startet bald. Irgendwie alles ziemlich aufregend in meinem Leben...
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