Aus einem Leben

Mein Job tut mir gut, egal wie sinnfrei ich das manchmal empfinde. Er gibt mir Beschäftigung und Bestätigung, Herausforderungen, Erfolge und lehrreiche Niederlagen. Traurig aber wahr!
Zudem bewege ich mich auf in einem Gebiet, in dem ich mich gut auskenne und meine Stärken einsetzen kann. Trotz Angestelltenverhältnis bin ich ziemlich frei in meinen Entscheidungen und letztendlich auch bei meinen Arbeitszeiten. Gut und schlecht zugleich...

Ich sollte längst im Bett liegen, aber wie immer ist an Schlaf nicht zu denken. Sechseinhalb Stunden, und schon geht es wieder weiter. Ich bin zwar gespannt, wie viele Mitarbeiter morgen früh um acht anwesend sind, dafür aber so früh aus dem Bett raus zu müssen ist brutal. Das macht auch keine Prämie wieder gut!

Der Senior ist in einer E-Mail an den Chef aufmüpfig und frech geworden, dem muss ich morgen den Kopf waschen. So etwas geht gar nicht. Habe da trotzdem keinen Bock drauf...

Und zu Hause? Kind weg, Frau beim Yoga, Frau auf Couch, Liefer-Service und ein blöder Film, während ich lieber noch etwas gearbeitet habe. Spontan Mal abends in die Kiste hüpfen? Nöp, da komme ich zu spät... dafür einen Terminvorschlag für Donnerstag eingereicht bekommen.
Nun gut, das mit der Spontanität ist eine Definitionssache...