Mittwoch, 13. Oktober 2010
Sommerpause beendet, jetzt kommt der Winterschlaf
francis fortune, 22:52h
Tja, mierser Blogger bleibt mieser Blogger, da helfen keine Ausreden! Auch ein halbes Jahr später ist die Welt grau und düster, voller schlechter Nachrichten und moralischer Rückschläge. Wie gerne würde ich jetzt losjammern und über die viele Arbeit, den fehlenden Urlaub und andere jammernswerte Dinge klagen. Warum eigentlich nicht? Eine „Geschichte“ ist jedoch wirklich erzählenswert und ein gutes Beispiel für mein Leben:
Ich bin zahlendes Mitglied bei einem „sozialen Netzwerk“ namens StayFriends, einer Internet-Plattform, die halbwegs vertrauenswürdig mit meinen persönlichen Daten umgeht und über die ich den groben Kontakt zu vielen ehemaligen Klassenkameraden halte. Zu meinem Geburtstag im Juni habe ich dann also diverse Glückwunsch-Mails über StayFriends erhalten, unter anderem eine persönliche Nachricht von einer „netten Dame“, mit der ich in der Oberschule eine kurze Zeit einige Kurse besucht hatte. „Nette Dame“ ist natürlich weit untertrieben, sie war schon damals (klingt, als wäre ich schon grauenhaft alt!) eine von den Traumfrauen, die für die Normalsterblichen unerreichbar war... um die Geschichte abzukürzen, ich habe natürlich auf die Geburtstagsmail geantwortet, wir haben ein paar weitere Nachrichten ausgetauscht, wir wollen gemeinsam Essen gehen, sie schickt mir ihre Handynummer, ich brauche nur noch anzurufen um einen Termin abzustimmen... und das wars! Nee, nicht dass ich bisher angerufen hätte, nein, nein, immer arbeiten, immer fleißig! Oder anders ausgedrückt: ich Idiot!
Oder ganz anders ausgedrückt: mir fehlt Personal! Den letzten Versuch, einen weiteren Schlosser einzustellen, habe ich letzte Woche aufgegeben. Der Junge war schon „cool drauf“, - lockeres Verhältnis zu Arbeitszeiten und Stundennachweisen, dafür umso optimistischer in Bezug auf Verdienstmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven! Zuhören – warum? Na ja, ohne Vorurteile zu haben (schließlich habe ich ihn für zweieinhalb Monate beschäftigt), er hat die Schule in der 9. Klasse ohne Abschluß verlassen, anschließend einige Jahre als „Bauhelfer“ gearbeitet, eine überbetriebliche Ausbildung zum Dachdecker abgebrochen und muss für die Führerscheinprüfung Urinproben abgeben... Fazit: Jetzt liege ich wieder auf dem kalten Werkstattboden und schraube, trenne, schmiere was das Zeug hält, obwohl ich eigentlich im Büro sitzen sollte. Die Suche nach Personal geht weiter...
Jetzt habe ich doch ein wenig gejammert. Es gibt aber auch Gutes zu berichten: Meine Fische im Teich hatten wohl viel Sex, - da wimmelt es nur so vor Fischen! Und in Chile sind die armen Bergarbeiter wieder raus! Und jetzt kommt (für heute) das Beste:
Schon ist die Welt wieder lieb zu mir – Mahlzeit!
In diesem Sinne,
Francis Fortune
Kleiner Nachtrag:
Es gibt doch noch eine erfreuliche Nachricht! Ein sehr guter Freund von mir, der von je her schon immer so seine Probleme mit und ohne Frauen hatte, vor allen mit denen, die Kinder in die Welt setzen wollten, ist seit längerer Zeit (auch schon wieder Jahre) wieder mit einer Frau fest liiert. So nach und nach hat sie neben seinem Herz auch sein Leben erobert, und siehe da, auf einmal sind Kinder kein Ausschlußkriterium für eine Beziehung mehr. Oder einfacher ausgedrückt: sie bekommen Nachwuchs! Von hier aus nochmals meine besten Glückwünsche, kaum einem gönne ich das Beziehungsglück mehr als dem „Ollifanten“!
Ich bin zahlendes Mitglied bei einem „sozialen Netzwerk“ namens StayFriends, einer Internet-Plattform, die halbwegs vertrauenswürdig mit meinen persönlichen Daten umgeht und über die ich den groben Kontakt zu vielen ehemaligen Klassenkameraden halte. Zu meinem Geburtstag im Juni habe ich dann also diverse Glückwunsch-Mails über StayFriends erhalten, unter anderem eine persönliche Nachricht von einer „netten Dame“, mit der ich in der Oberschule eine kurze Zeit einige Kurse besucht hatte. „Nette Dame“ ist natürlich weit untertrieben, sie war schon damals (klingt, als wäre ich schon grauenhaft alt!) eine von den Traumfrauen, die für die Normalsterblichen unerreichbar war... um die Geschichte abzukürzen, ich habe natürlich auf die Geburtstagsmail geantwortet, wir haben ein paar weitere Nachrichten ausgetauscht, wir wollen gemeinsam Essen gehen, sie schickt mir ihre Handynummer, ich brauche nur noch anzurufen um einen Termin abzustimmen... und das wars! Nee, nicht dass ich bisher angerufen hätte, nein, nein, immer arbeiten, immer fleißig! Oder anders ausgedrückt: ich Idiot!
Oder ganz anders ausgedrückt: mir fehlt Personal! Den letzten Versuch, einen weiteren Schlosser einzustellen, habe ich letzte Woche aufgegeben. Der Junge war schon „cool drauf“, - lockeres Verhältnis zu Arbeitszeiten und Stundennachweisen, dafür umso optimistischer in Bezug auf Verdienstmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven! Zuhören – warum? Na ja, ohne Vorurteile zu haben (schließlich habe ich ihn für zweieinhalb Monate beschäftigt), er hat die Schule in der 9. Klasse ohne Abschluß verlassen, anschließend einige Jahre als „Bauhelfer“ gearbeitet, eine überbetriebliche Ausbildung zum Dachdecker abgebrochen und muss für die Führerscheinprüfung Urinproben abgeben... Fazit: Jetzt liege ich wieder auf dem kalten Werkstattboden und schraube, trenne, schmiere was das Zeug hält, obwohl ich eigentlich im Büro sitzen sollte. Die Suche nach Personal geht weiter...
Jetzt habe ich doch ein wenig gejammert. Es gibt aber auch Gutes zu berichten: Meine Fische im Teich hatten wohl viel Sex, - da wimmelt es nur so vor Fischen! Und in Chile sind die armen Bergarbeiter wieder raus! Und jetzt kommt (für heute) das Beste:
Schon ist die Welt wieder lieb zu mir – Mahlzeit!
In diesem Sinne,
Francis Fortune
Kleiner Nachtrag:
Es gibt doch noch eine erfreuliche Nachricht! Ein sehr guter Freund von mir, der von je her schon immer so seine Probleme mit und ohne Frauen hatte, vor allen mit denen, die Kinder in die Welt setzen wollten, ist seit längerer Zeit (auch schon wieder Jahre) wieder mit einer Frau fest liiert. So nach und nach hat sie neben seinem Herz auch sein Leben erobert, und siehe da, auf einmal sind Kinder kein Ausschlußkriterium für eine Beziehung mehr. Oder einfacher ausgedrückt: sie bekommen Nachwuchs! Von hier aus nochmals meine besten Glückwünsche, kaum einem gönne ich das Beziehungsglück mehr als dem „Ollifanten“!
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