Donnerstag, 4. September 2025
back to Alltag
Ich denke Mal, dass ich den Urlaub nötiger hatte als mir bewusst war. Wahrscheinlich wären drei Wochen noch besser gewesen, aber mit der Personalkapazität im Büro war definitiv nicht mehr drin. Die Abfahrt am Sonntag ist mir schwer gefallen, dafür verging der Rückweg schneller und wir sind gesund am Montag am frühen Nachmittag wieder zu Hause gewesen. Und wie immer: unsere Wohnung ist einfach gemütlich und unschlagbar.
Urlaubs-Fazit: nach zehn Jahren Beziehung und im verflixten siebten Ehe-Jahr sind wir etwas ausgebrannt, aber noch nicht am Ende unserer Geschichte. Ruhe ist wieder eingekehrt und der Alltag wird zeigen, wie es weitergehen wird.
Ich bin natürlich gleich am Dienstag wieder im Büro gewesen und oh Überraschung, sowohl mein Chef als auch meine direkten Mitarbeiter haben meinen Schreibtisch nicht überflutet und waren sehr froh, mich wieder zu sehen. Knapp 400 Emails. Stand heute noch 290 ungelesene...
Heute gleich nach Hamburg. Insgesamt acht Stunden im Auto und sechs im Büro. Den ehemaligen Chef habe ich heute nach einem langen Gespräch Hause geschickt und wir werden nächste Woche am Freitag telefonieren. Dann soll er mir sagen, ob und wie es weitergehen soll. Zwischen den Zeilen habe ich ihm deutlich nahegelegt, dass er um einen Aufhebungsvertrag bitten soll. Das war der brutale Teil des Tages. Ansonsten viele Gespräche geführt, eine Mitarbeiterversammlung einberufen und nach meiner kurzen Rede Applaus bekommen.
Das für mich Interessante daran: noch heute Morgen hatte ich keinen Plan, was ich heute eigentlich in Hamburg erreichen wollte. Keine Agenda, kein Fahrplan, kein Konzept. Irgendwie mag ich Freestyle!
Das Problem bleibt allerdings bestehen, - mir fehlt Personal. Ich benötige dringend einen Assistenten und einen Buchhalter. Besser Gestern als Morgen.
Ich gehe vollkommen in meiner Arbeit auf und ich merke, dass sie mir Kraft und Halt gibt. Das ist gut.

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