Freitag, 29. August 2025
Das ist wieder der Moment
francis fortune, 21:52h
Eine Mischung aus endorphinen, guter Laune und Rausch. Nahezu Glückseligkeit und Perfektion. Der Höhepunkt, der mentale Orgasmus, der Wunsch, die Zeit möge still stehen bleiben!
Dabei so profan, dumm, subtil. Wir hatten vergessen, heute Vormittag Zigaretten zu kaufen, daher sind wir süchtigen Konsumenten gegen 17 Uhr nochmals runter in die Stadt gefahren. Der Plan: Zigaretten kaufen, einen Drink zu uns nehmen und dann ab zurück in die Ferienwohnung und Abendessen zubereiten, dafür waren wir ja schließlich vormittags einkaufen. Unsere Tochter möchte lieber in Ruhe Daddeln, daher ein Ehe-Ausflug zu zweit. Sie fährt und sieht hinter dem Steuer einfach nur sexy aus. Sie fährt gut und sicher, zwei heiße Ladys harmonisch vereint. Zigaretten kaufen geht gut gelaunt, danach eine Bar auf einem schönen Platz in der Altstadt. Ich Bier, meine Frau Moscow Mule. Sonne, schöne Fotos, gute Laune. Keine tiefgründigen Gespräche, keine Minenfelder. Nächste Runde. Anfang des Minenfeldes. Sie möchte fahren. Sehe ich anders, denn ich sollte definitiv auch nicht mehr fahren. Dämmerung, italienischer Stadtverkehr, dann Serpentinen... Also fahre besser ich als meine Frau, zumindest raus aus der Stadt. Dann leitet sie mich auf die Tankstelle, wo ich eh anhalten und sie ans Steuer lassen wollte. Aber anders, Planänderung, sie möchte Pizza bestellen und mitnehmen. Guter Plan, aber lange Wartezeit. 45 Minuten, ein weiteres Bier und ein Prosecco. Erst möchte sie noch fahren, dann doch nicht mehr. Erkenntnis kehrt ein, der Alkohol fängt an zu wirken. Ich fahre. Nicht mehr beschwipst, schon etwas darüber hinaus. Noch handelbar, aber nicht mehr legal. Laute Musik, Paul Young mit Common People. Definitiv eine geile Stimmung. Kurz vorm Ziel möchte sie Sex, ich soll irgendwo anhalten. Und Gott ja, ich wollte auch!
Keine Möglichkeit anzuhalten, Pizza im Kofferraum, Kind viel zu Spät zu Hause ohne Abendessen. Und das Wissen, dass ich in diesem Zustand keinen Quickie mehr hinbekomme und meine Frau in ihrem Zustand wenn überhaupt auch nicht in kürzester Zeit zum Ziel kommt.
Paradox: genau diese Spontanität wünsche ich mir seit Jahren von meiner Frau...
Ja, ich bin ein dämlicher Idiot!
Dabei so profan, dumm, subtil. Wir hatten vergessen, heute Vormittag Zigaretten zu kaufen, daher sind wir süchtigen Konsumenten gegen 17 Uhr nochmals runter in die Stadt gefahren. Der Plan: Zigaretten kaufen, einen Drink zu uns nehmen und dann ab zurück in die Ferienwohnung und Abendessen zubereiten, dafür waren wir ja schließlich vormittags einkaufen. Unsere Tochter möchte lieber in Ruhe Daddeln, daher ein Ehe-Ausflug zu zweit. Sie fährt und sieht hinter dem Steuer einfach nur sexy aus. Sie fährt gut und sicher, zwei heiße Ladys harmonisch vereint. Zigaretten kaufen geht gut gelaunt, danach eine Bar auf einem schönen Platz in der Altstadt. Ich Bier, meine Frau Moscow Mule. Sonne, schöne Fotos, gute Laune. Keine tiefgründigen Gespräche, keine Minenfelder. Nächste Runde. Anfang des Minenfeldes. Sie möchte fahren. Sehe ich anders, denn ich sollte definitiv auch nicht mehr fahren. Dämmerung, italienischer Stadtverkehr, dann Serpentinen... Also fahre besser ich als meine Frau, zumindest raus aus der Stadt. Dann leitet sie mich auf die Tankstelle, wo ich eh anhalten und sie ans Steuer lassen wollte. Aber anders, Planänderung, sie möchte Pizza bestellen und mitnehmen. Guter Plan, aber lange Wartezeit. 45 Minuten, ein weiteres Bier und ein Prosecco. Erst möchte sie noch fahren, dann doch nicht mehr. Erkenntnis kehrt ein, der Alkohol fängt an zu wirken. Ich fahre. Nicht mehr beschwipst, schon etwas darüber hinaus. Noch handelbar, aber nicht mehr legal. Laute Musik, Paul Young mit Common People. Definitiv eine geile Stimmung. Kurz vorm Ziel möchte sie Sex, ich soll irgendwo anhalten. Und Gott ja, ich wollte auch!
Keine Möglichkeit anzuhalten, Pizza im Kofferraum, Kind viel zu Spät zu Hause ohne Abendessen. Und das Wissen, dass ich in diesem Zustand keinen Quickie mehr hinbekomme und meine Frau in ihrem Zustand wenn überhaupt auch nicht in kürzester Zeit zum Ziel kommt.
Paradox: genau diese Spontanität wünsche ich mir seit Jahren von meiner Frau...
Ja, ich bin ein dämlicher Idiot!
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Sonntag, 24. August 2025
Magnano
francis fortune, 22:28h
Ein Ortsteil von Villa Collemandina in der Provinz Lucca, Region Toskana. Weniger als 60 Einwohner und mitten im Berg gelegen. Die Kirche steht mindestens seit dem Jahr 899 hier rum und die drei kleinen Straßen sind eher kleine Gassen, werden auf Maps als normale Straßen angezeigt, können aber nur mit einer Ape oder einem Quad befahren werden.
Die Gegend hier ist herrlich, die Straßen eher katastrophal. Aber man gewöhnt sich dran. Fast nur Serpentinen und alle Wege dauern doppelt so lange, aber es macht mehr Spaß zu fahren.
Heute sind wir nach Massa an den Strand gefahren, wir waren in Castelnuovo di Garfagnana und in Lucca. Man merkt der Gegend an, dass sie eher arm sind. Landwirtschaft und Tourismus, mehr gibt es hier nicht. Doch, eine traumhafte Natur.
Gestern war Pool-Tag. Wetter zwar etwas wolkig, aber dennoch heiß. Da die anderen beiden Familien tagsüber nicht da sind haben wir den Pool für uns alleine. Purer Luxus!
Meine Tochter bekommt den Urlaub kaum mit und hängt fast durchgängig mit ihrem hübschen Gesicht vor ihrem Tablet, ihrer Switch oder einem Buch. Da war der Strand eine echte Abwechslung.
Und meine Frau? Verstehe die einer, nur ich nicht. Aber das ist im Moment nicht wirklich wichtig, die angespannte Stimmung hat etwas abgenommen und sie hat auch etwas Recht gehabt, nicht darüber zu reden hat den Druck etwas rausgenommen.
Ich für meinen Teil habe seit gestern tatsächlich etwas innere Ruhe gefunden und bin auf Erholungskurs. Bin sogar dazu gekommen, wieder ein paar Seiten an meinem Buch zu schreiben.
Fast ärgere ich mich ein wenig, dass wir unser Club-Outfit nicht mitgenommen haben. Bei Lucca sind drei Clubs, da würden wir sogar unseren Joyclub-Rabatt bekommen. Und heute am Strand habe ich durchaus einige Frauen gesehen, wo meine Frau bestimmt nicht nein gesagt hätte. Aber lassen wir das, ich hatte gestern morgen meinen eigenen Club hier unten in der Ferienwohnung. Und meine Frau den halben Tag lang halb nackt zu sehen und mit sogar nackt zu baden ist schließlich auch nicht ohne...
Der Firmengründer ist gestern Abend gestorben. Prostata-Krebs. Da helfen auch keine Millionen auf dem Konto. Möge er in Frieden ruhen und möge es für mich nicht allzuviel Arbeit werden. Denn er hatte die Mehrheit an der "Holding" und mein Chef ist finanziell nicht ganz frei in seinen Entscheidungen gewesen. Erst mal abwarten...
Die Gegend hier ist herrlich, die Straßen eher katastrophal. Aber man gewöhnt sich dran. Fast nur Serpentinen und alle Wege dauern doppelt so lange, aber es macht mehr Spaß zu fahren.
Heute sind wir nach Massa an den Strand gefahren, wir waren in Castelnuovo di Garfagnana und in Lucca. Man merkt der Gegend an, dass sie eher arm sind. Landwirtschaft und Tourismus, mehr gibt es hier nicht. Doch, eine traumhafte Natur.
Gestern war Pool-Tag. Wetter zwar etwas wolkig, aber dennoch heiß. Da die anderen beiden Familien tagsüber nicht da sind haben wir den Pool für uns alleine. Purer Luxus!
Meine Tochter bekommt den Urlaub kaum mit und hängt fast durchgängig mit ihrem hübschen Gesicht vor ihrem Tablet, ihrer Switch oder einem Buch. Da war der Strand eine echte Abwechslung.
Und meine Frau? Verstehe die einer, nur ich nicht. Aber das ist im Moment nicht wirklich wichtig, die angespannte Stimmung hat etwas abgenommen und sie hat auch etwas Recht gehabt, nicht darüber zu reden hat den Druck etwas rausgenommen.
Ich für meinen Teil habe seit gestern tatsächlich etwas innere Ruhe gefunden und bin auf Erholungskurs. Bin sogar dazu gekommen, wieder ein paar Seiten an meinem Buch zu schreiben.
Fast ärgere ich mich ein wenig, dass wir unser Club-Outfit nicht mitgenommen haben. Bei Lucca sind drei Clubs, da würden wir sogar unseren Joyclub-Rabatt bekommen. Und heute am Strand habe ich durchaus einige Frauen gesehen, wo meine Frau bestimmt nicht nein gesagt hätte. Aber lassen wir das, ich hatte gestern morgen meinen eigenen Club hier unten in der Ferienwohnung. Und meine Frau den halben Tag lang halb nackt zu sehen und mit sogar nackt zu baden ist schließlich auch nicht ohne...
Der Firmengründer ist gestern Abend gestorben. Prostata-Krebs. Da helfen auch keine Millionen auf dem Konto. Möge er in Frieden ruhen und möge es für mich nicht allzuviel Arbeit werden. Denn er hatte die Mehrheit an der "Holding" und mein Chef ist finanziell nicht ganz frei in seinen Entscheidungen gewesen. Erst mal abwarten...
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Dienstag, 19. August 2025
Angekommen?
francis fortune, 00:41h
1211 Kilometer in zwei Tagen. Gestern sieben, heute neun Stunden. Gestern knappe sieben Liter, heute knappe sechs auf 100 Kilometer. Von 18° bis 35,5° Grad, von Sonne bis Regen alles dabei gewesen. Unterhaltungsprogramm: The Stand, ungekürzte Ausgabe als Hörbuch.
Die letzten 90 Kilometer nur Serpentinen, zwei gnadenlose Stunden lang. Kurz vorm Ziel ist dann auch mir etwas flau im Magen geworden. Am Zielort dann eine Dummheit: die Einfahrt zur Unterkunft verpasst und ich fahre in eine Mini-Gasse rein. Erst den Berg rauf, und ich meine dieses Mal wirklich einen Berg, oben eine 8-Punkt-Wendung, und dann lege ich noch einen oben drauf und fahre in die nächste Gasse rein. Und immer weiter, steil runter, um enge Kurven rum. Und dann ging es nicht weiter. Rückwärts zurück war für mich und auch das Auto grenzwertig. Meine Frau kommentierte die Situation, dass sie das Auto heulend hätte stehen lassen. Ich war kurz davor…
Die Anfahrt war anstrengend, dafür sind wir jetzt knapp zwei Wochen mitten in der Toskana. Die Aussicht von hier oben ist einfach nur genial. Und die Unterkunft ist typisch, ein großes Wohnzimmer mit Kamin, eine Küche, im Obergeschoss eine großes Bad, ein großes Schlafzimmer und ein kleines Kinderzimmer. Hier könnte ich bleiben.
Einfach unbeschreiblich. Ich war gerade draußen vor der Tür eine Zigarette rauchen, - das Zirpen der Grillen, die Sterne und der Ausblick auf die Berglandschaft mit den vielen kleinen Lichtpunkten, das kann man nicht in Worte fassen. Da spielen Zeit und lächerlich kleine Problemchen keine Rolle mehr. Zeit ins Bett zu gehen!
Die letzten 90 Kilometer nur Serpentinen, zwei gnadenlose Stunden lang. Kurz vorm Ziel ist dann auch mir etwas flau im Magen geworden. Am Zielort dann eine Dummheit: die Einfahrt zur Unterkunft verpasst und ich fahre in eine Mini-Gasse rein. Erst den Berg rauf, und ich meine dieses Mal wirklich einen Berg, oben eine 8-Punkt-Wendung, und dann lege ich noch einen oben drauf und fahre in die nächste Gasse rein. Und immer weiter, steil runter, um enge Kurven rum. Und dann ging es nicht weiter. Rückwärts zurück war für mich und auch das Auto grenzwertig. Meine Frau kommentierte die Situation, dass sie das Auto heulend hätte stehen lassen. Ich war kurz davor…
Die Anfahrt war anstrengend, dafür sind wir jetzt knapp zwei Wochen mitten in der Toskana. Die Aussicht von hier oben ist einfach nur genial. Und die Unterkunft ist typisch, ein großes Wohnzimmer mit Kamin, eine Küche, im Obergeschoss eine großes Bad, ein großes Schlafzimmer und ein kleines Kinderzimmer. Hier könnte ich bleiben.
Einfach unbeschreiblich. Ich war gerade draußen vor der Tür eine Zigarette rauchen, - das Zirpen der Grillen, die Sterne und der Ausblick auf die Berglandschaft mit den vielen kleinen Lichtpunkten, das kann man nicht in Worte fassen. Da spielen Zeit und lächerlich kleine Problemchen keine Rolle mehr. Zeit ins Bett zu gehen!
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